Bei dieser internationalen Veranstaltung werden zum ersten Mal in Österreich Werke der Künstlerin Manuela Holban zu bewundern sein. Manuela Holban ist in Rumänien geboren und lebt und Arbeitet seit 1987 in Washington, DC, USA. Ihre Bilder stellen eine Reise zwischen Raum und Zeit dar und verbinden Bukarest, Wien, Paris und Washington zwischen Renaissance und Gegenwart.
Manuela Holban wurde von der IDEA Society nominiert an der weltweiten Initiative PANGAEA, zur Unterstützung von UNICEF, teilzunehmen. Ihr Bild zum Thema „Unsere Gesellschaft von Heute und Morgen“ wird bei der Veranstaltung präsentiert und von der IDEA Society in Empfang genommen. Opening address: Dr. Stefan Stoev Artist presentation: Milan Vukovich PANGAEA painting presentation: Mag. Iur. Marcus Blumencron Canto of Honor: Iva Ionova, Opra Singer Artist Statement
I have always been fascinated by the human figure as voyager and explorer of time and space. I see my work as a big unknown canvas. From time to time, images are brought to light as from a magic lantern. Some of the images are portraits of imaginary woman, other are real: Danae, Marie Antoinette, Saskia, Velasquez’Menina, Salomea or the sinful and remorseful Maria Magdalena. In the lights and shadows of the paintings, the figures are coming and going populating corridors, empty spaces, parts of a labyrinth where they may get lost or maybe find Euridice. The back silhouettes invite silently the viewer to follow them in their voyage. The foreground is many times a chessboard and the silhouettes are like chess pieces, moved by an unseen hand. The figures which inhabit my paintings are navigating in the labyrinth of time and space. They are sequences of a never-ending story. Manuela Holban
Keynote Address Jeder ernstzunehmende Künstler kämpft einen mühen Kampf. Diese Anstrengung ist mehrfach ausgerichtet. Einerseits soll in Bezug zur eigenen Intention alle innerlichen und formalen Rahmenbedingungen hergestellt werden, um dem Ausdruck zu verleihen was das uneigenste Anliegen ist. Andererseits, ist die Vorstellung nach Außen gerichtet, um Stellung zu beziehen zur Kunstgeschichte, bzw. zur Geschichte allgemein. Manuela Holban hat in beiderlei Hinsicht ziemliches zusammengetragen und dabei aufgeräumt. Ihr Werk ist vollkommen behagen und stimmig, sowohl in Bezug zu einer Art Selbstzeitvollkommung, als auch als nach außen gerichtetes Statement von Ihr, als Subjekt ihrer Zeit. Ihr Umgang mit der Verarbeitung der Kunstgeschichte ist besonders beeindruckend. Anhand ihres Werks lässt sich die Kunstgeschichte der klassischen, der ganz großen Malerei, die sowohl zeitlose Ansätze als auch gegenwärtige beinhaltet, nachvollziehen. Die kunsthistorischen Ansätze, die Lichtführung, die ikonostarchaischen Details vermitteln die Auseinandersetzung mit dem klassischen Eingang. Das frühbarocke bildnerische Erbe Rembrands und Vermeers, die Licht und Farbgebung des späten Tizian aus der Renaissance überraschend, führt sich die Komposition ausgerichtet mit einer höfischen französischen, auch revolutionären Attitüde bis übers 20. Jh., durch Konfrontation mit Francis Bacons existentieller gigantischer Meisterschaft, schöpft sie die Farbensprache neuen, jetzigen, Jahrhunderts, erleidet einen machtvollen Stil des Heute. Das ist sehr schwer zu machen! Dieses Werk bestimmt auf zwangslose Art den weiteren Verlauf der Kunstgeschichte. Ich danke Manuela Holban und ihrem Mann Radu Ionid herzlich für ihre große Mühe dieses Werk nach Wien zu bringen und ich möchte persönlich gerne dazu beitragen, dass diese Arbeit an jene Orte und Menschen gelangt, die auf genau diese Aussage schon sehr lange gewartet haben. Milan Vukovich
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